Bei den meisten soliden Tumoren sinkt das Risiko für Rückfälle mit der Zeit kontinuierlich.
Eine neue Meta-Analyse von 88 Studien zeigt wieder, was eigentlich schon länger bekannt ist.
Beim Östrogen abhängigen Brustkrebs bleibt das Rückfallrisiko auch noch 15 Jahre nach Abschluss einer 5-jährigen Antihormontherapie konstant!
Auch wenn in der Studie nur Frauen eingeschlossen waren, so kann man wohl annehmen, dass dies bei Männern nicht anders ist.
Wer nimmt es wirklich Ernst mit den vorgesehenen Nachsorgeuntersuchungen auf örtliche Rezidive? Auch über viele Jahre hinaus?
Leider sind apparative oder Laboruntersuchungen auf Metastasen in den Leitlinien nicht vorgesehen. Bei wem wird im Rahmen der Nachsorge dennoch z.B. Tumormarker bestimmt und/oder Ultraschall der Leber, Szintigraphie der Knochen und Röntgenaufnahme der Lunge in bestimmten Abständen durchgeführt?
Bitte postet eure Erfahrungen hierzu.