Hallo,
ich (38) habe vor kurzem erfahren, dass ich Brustkrebs (2 cm lang) habe. Ich war schockiert. Das macht mir total Angst. Ich wollte mich eigentlich selbständig machen und beruflich als Unternehmer meinen Traum verwirklichen. Und jetzt das
Was ich nun beruflich machen werde, weiß ich nicht.
Die OP wird übernächste Woche stattfinden. Erst danach wird scheinbar feststehen, welche Therapie für mich in Betracht kommt. Meine rechte Brust wird jedenfalls entfernt. Das kann ich ja verkraften. Aber Chemo? Oder Bestrahlung?
Ich habe Angst.
Angst davor, von anderen bemitleidet zu werden.
Angst davor, beruflich „abzustürzen“.
Angst davor, arm zu werden - wegen des Krebses.
Was der Arzt am Brustzentrum gesagt hat, weiß ich nicht mehr ganz genau. Woran ich mich aber gut erinnern kann, ist folgende Aussage von ihm:
„Sie sind von nun an Krebspatient.“
Baam. Dieser Satz saß so verdammt tief.
Es war total seltsam.
Ich war bislang nie richtig krank. Und jetzt bin ich plötzlich ein Krebspatient? Für immer?
Ich habe so viele Fragen in meinem Kopf.
Vielleicht erhalte ich hier Antworten.
Meine Frage an die Community:
Wie schnell habt ihr die OP und deren Nachwirkung überwunden?
Nach wie vielen Tagen nach der OP konntet ihr euch wieder ganz normal bewegen? Sachen Tragen, Joggen und kochen?
Seid ihr alle noch berufstätig und genauso belastbar wie vor dem Brustkrebs?
Gibt es hier vielleicht sogar Leute, die sich trotz des Krebses selbständig gemacht haben bzw. nach wie vor ein eigenes Unternehmen führen ?
Inwieweit hat der Krebs euer Leben verändert?
Ich freue mich auf eure Antworten.