Hallo, Ich bin Alexander.
Ich bin 2012 mit 28 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Glücklicherweise war meine Hausärztin sehr gut geschult und hat mich nach Ihrer Diagnose zur Absicherung eine Biopsie machen lassen. Als das Ergebnis feststand (invasives Mammakarzinom) ging alles relativ schnell. Ich bin direkt in Krankenhaus und die Ärzte haben eine Mastektomie durchgeführt und da ich schon unter Narkose war, hatte ich die Ärzte gebeten das Brustgewebe auf der nicht betroffenen Seite zu entfernen. Zusätzlich hatte ich das Problem, dass nur ca. 1 Woche später meine Hochzeit in den USA anstand. Die Ärzte haben mich daher ein paar Tage länger im KH gelassen um meine Flugtauglichkeit sicherzustellen. Nun alles ist gut gelaufen und nach den USA ging es direkt in die Chemo (DOC/FEC) und dann weiter mit Tamoxifen.
Das Tamoxifen war schlimmer als die Operation, die Gedanken um den Krebs und die Bestrahlung gemeinsam. Von den psychologischen habe ich eine gute Menge mitgenommen. Mit meinem Arzt habe ich dann beschlossen, dass die Behandlung mit Tamoxifen nicht weiterlaufen soll.
Ich bin jetzt wieder vollkommen gesund und auch Sport ist kein Problem mehr. Ich freue mich euch hier im Forum kennen zulernen und weiteren Betroffenen Helfen zu können.
Liebe Grüße
Alexander