Das Cyclo... sagt mir nichts, bei Taxol vermute ich eine Nähe zu Taxotere, aufgrund des gleichen Wortstamms „Taxus”, Eibe. Beide Mittel werden mit Eibennadeln hergestellt. Ob sie auch ähnliche NW haben können, weiß ich aber schon nicht mehr. 
Meine ganze Chemo war halb so wild. 2, 3 Tage nachher etwas aufstoßen und ein ganz leicht flaues Gefühl, sonst nichts. Man sagte mir, dass Taxotere stärker wäre als FEC und dass dann Haarausfall unvermeidlich wäre. Und was war? Kein Haarausfall, der Onkologe war verwundert. Haare und Nägel wuchsen deutlich langsamer, auch Wundheilung (Kratzer ...) dauerte länger.
Vor der Chemo hatte ich viel „recherchiert” und bin auf die unterschiedlichsten Berichte gestoßen. Von „kaum spürbar” wie bei mir, bis hin zu den fürchterlichsten Geschichten. Ein User erzählte, dass ihm schon VOR der 1. Chemo irrsinnig übel sei, rein aus Angst.
Meine Lehre aus dieser Anfangsepisode vor 10 Jahren: Wenn bei mir etwas ansteht, ich recherchiere nicht mehr. Evtl. med. Fakten, aber sicher keine anonymen Erfahrungsberichte. Weil ich draufgekommen bin, dass meine Sorgen und Ängste im Voraus _überhaupt nichts_ am Ergebnis einer Diagnose oder an der Ertragbarkeit einer Maßnahme ändern. Und weil alles immer höchst individuell ist.
Zu Deiner Frage vom 3. Mai, Hausarzt oder Gyn: Ich denke, dass FrauenärztInnen einfach DIE ExpertInnen für Brust sind.
Einer unser „Busenfreunde”
sagte mir ganz zu Beginn meiner Behandlung: „Du wirst sehen, wennst mit dem Scheiß durch bist, geht es Dir besser, als vorher.” Er sollte Recht behalten.
In dem Sinn: Alles Gute und #Zuversicht!