Beiträge von Roobert

    Hi Patrick,

    schließe mich PK an und bei mir ist es 11 Jahre her. Es gibt vermutlich drölfzig Gründe für das Symptom und mit der Untersuchung hast schon mal genau die richtige Entscheidung getroffen. Warte die Tage bis zum Ergebnis locker ab, sich Sorgen machen verändert das Ergebnis nicht. Das habe ich im Laufe der 11 Jahre gelernt.

    Nimmst die Hürden FALLS sie kommen und bitte berichte.

    Hallo Uwe,

    freut mich für Dich, dass Du alles recht gut verträgst! Gratuliere auch zu Deiner grundsätzlich zuversichtlichen Einstellung.

    Bei mir (ähnlich gestimmt) waren die 8 Chemo-Sessions vor 10 Jahren auch überraschend harmlos, hatte nicht mal Haarausfall, trotz 4 x „Taxotere”. Ein Doc meinte, das hätte er bisher noch nicht erlebt.

    Ich hatte vorher viel in Krebsforen über Chemonebenwirkungen „recherchiert”. Daraus habe ich gelernt, dass alles immer sehr individuell ist. Es war alles dabei, von „fast nix” bis „katastrophal”. Eine Userin berichtete, dass ihr schon VOR der 1. Chemo speiübel wurde ...

    Seither recherchiere ich fast nicht mehr, egal, was ansteht, und bin damit gut = angstfreier gefahren. Mein diesbez. Leitspruch: „Wie es wird, ist nicht vom Ausmaß meiner Sorgen abhängig, ich verschxxxxx mir nicht die Zeit bis dahin.”

    Wünsche Dir weiterhin alles Gute und bleibende Zuversicht!

    LG Robert

    Hallo Lisa,


    zu den Veränderungen kann ich mangels med. Kenntnisse nichts sagen. Rein statistisch gesehen hat der Hausarzt Recht, es ist unwahrscheinlich, aber eben nicht ausgeschlossen. Der Gang zum Gyn ist das Beste, das Ihr machen könnt, sicher ist sicher. :thumbup: Wir kennen einige Fälle, bei denen Hausärzte zu Männern sagten „schau ma mal” und das ist keine gute Idee.


    Sagt dem Gyn auch, ob es in direkter Linie Deines Mannes Unterleibs- oder Brustkrebs gab, das könnte (theoretisch) ein Indiz für vererbeten BK sein, Stichwort BRCA 1 oder 2. Kann dann mit einem Bluttest festgestellt werden.


    Alles Liebe, seid zuversichtlich ... und bitte berichte!


    LG Robert

    Hallo Gerald,

    freut mich, dass Du nach unsererem kurzen Austausch per Email nun auch im Forum bist! Welcome auch hier, hoffentlich nur auf „Durchreise”. ;-)

    Aufgrund des noch vagen Verdachts auf einen OP-Termin Ende April zu warten, scheint mir nicht ideal, Stichwort „Früherkennung”, das Um & Auf auch bei Männern. Sollte es doch BK sein, ist das zu lange.

    In Deutschland (wo alle hier bis auf uns beide her sind), haben auch Brustzentren einen guten Ruf – mein Tipp, eine/n Gynäkologen/in aufzusuchen, rührt daher, dass manche Ärzte BK beim Mann nicht so am Radar haben und Gyns DIE ExpertInnen für Brust sind. Evtl. könntest Du eine Überweisung zu einer (ambulanten) Stanzbiospie früher bekommen, samt nachfolgender histologischer Diagnose.

    Zu den Lipomen und den schmerzenden Lymphknoten kann ich, wie geschrieben, mangels med. Kenntnisse nichts sagen, vielleicht haben ja andere unserer „Busenfreunde” gute Überlegungen dazu.

    Lieber Gruß auch aus NÖ (Purkersdorf)

    Robert

    Hallo Angsthase1083,

    mit dem Gang zum Arzt hast Du das einzig jetzt Sinnvolle schon getan. Und sein Plan mit dem Ultraschall klingt mir vernünftig.

    Die meisten Erfahrungen mit „Brust” haben zert. Brustzentren und natürlich Frauenärzte, das wären die nächsten Adressen, um ganz auf Nr. sicher zu gehen.

    Mein pers. Tipp bei solchen Verdachtsmomenten (ich hatte auch schon mehrere, die sich dann in Luft aufgelöst haben): Gehe vom Besten aus und sorge Dich nicht, auch wenn das leicht gesagt ist. Weil Sorgen und Angst nichts am Ergebnis der Untersuchungen verändern.

    Lieber Gruß und bitte berichte.

    Roobert

    Ich merke, dass Brustkrebsmonat ist oder war. ^^

    Zwei Neuerscheinungen in Österreich:


    Im Bericht eines führenden Lifestyle Magazins („Woman”) über „Starke Fotos, starke Frauen” komme ich auch vor, mit kurzer Geschichte und einem steilen Foto im 2. Beitrag. Ob es auch in Print erscheinen wird, weiß ich nicht:

    https://www.woman.at/a/das-bin-ich-brustkrebs


    Das Gesundheitsportal Selpers.com hat ein kurzes Quiz zum Thema BK gemacht, ich hatte die Ehre, die Antwort für Frage 3 beizutragen.

    https://selpers.com/brustkrebs/quiz/

    Ich hab es denen erzählt, denen ich es erzählen wollte, ganz einfach. Je näher, desto eher. WhatsApp verschicken wäre mir nicht in den Sinn gekommen, aber warum nicht ... Welche „Gerüchte” meinst Du?


    Die Reaktionen auf meine Erzählung: Selten „ach das gibt's bei Männern auch?”, meistens „hab ich schon mal davon gehört.”


    Meine Erfahrung mit der Narbe statt Brust: Ist in den Sommern keinem aufgefallen, nicht mal in der Garderobe vor/nach dem Tennisspielen. Wurscht.

    Hallo Hanno,


    ich kann Dir – wie Du schon ahnst – keine medizinische Beurteilung der Verhärtungen geben. Zur Frage, wo sich die Brust des Mannes befindet, schau Dir unseren Flyer an („Warum auch Männer an BK erkranken können”), der erste Eintrag im öffentlichenTeil der Homepage unter „Von Patient zu Patient” -> „Informationsmaterial”.


    Mit Sicherheit harmlos ist der Besuch bei einem Arzt/einer Ärztin. ;-) Ich empfehle immer eine/n GynäkologIn, das sind DIE ExpertInnen für „Brust”. Besser, als Hausarzt/ärztin.


    Alles Gute, lieber Gruß

    Robert

    Nicht „Presse”, aber so ähnlich: Vor ein paar Tagen, zum 10. Jahrestag meiner Diagnose, habe ich auf Twitter diesen „Thread” (mehrere Tweets hintereinander) gepostet. Sie sind rd. 15.000 Mal gesehen worden, quasi die „Auflage”, und haben rd. 250 „ Likes” bekommen. Nicht schlecht. ;-)

    Hier eine übersichtliche Darstellung, die auch ohne Twitter-Account lesbar ist:

    https://threadreaderapp.com/thread/1410213313548632068.html

    Kann auch gerne weiter verbreitet werden.

    LG aus Österreich, hoffentlich erlaubt es die Coronalage, dass wir einandern in Bonn sehen können! Die hochgradig ansteckende „Delta-Mutation” macht mich skeptisch, aber schau' ma mal! :*

    Das Cyclo... sagt mir nichts, bei Taxol vermute ich eine Nähe zu Taxotere, aufgrund des gleichen Wortstamms „Taxus”, Eibe. Beide Mittel werden mit Eibennadeln hergestellt. Ob sie auch ähnliche NW haben können, weiß ich aber schon nicht mehr. ;-)


    Meine ganze Chemo war halb so wild. 2, 3 Tage nachher etwas aufstoßen und ein ganz leicht flaues Gefühl, sonst nichts. Man sagte mir, dass Taxotere stärker wäre als FEC und dass dann Haarausfall unvermeidlich wäre. Und was war? Kein Haarausfall, der Onkologe war verwundert. Haare und Nägel wuchsen deutlich langsamer, auch Wundheilung (Kratzer ...) dauerte länger.


    Vor der Chemo hatte ich viel „recherchiert” und bin auf die unterschiedlichsten Berichte gestoßen. Von „kaum spürbar” wie bei mir, bis hin zu den fürchterlichsten Geschichten. Ein User erzählte, dass ihm schon VOR der 1. Chemo irrsinnig übel sei, rein aus Angst.


    Meine Lehre aus dieser Anfangsepisode vor 10 Jahren: Wenn bei mir etwas ansteht, ich recherchiere nicht mehr. Evtl. med. Fakten, aber sicher keine anonymen Erfahrungsberichte. Weil ich draufgekommen bin, dass meine Sorgen und Ängste im Voraus _überhaupt nichts_ am Ergebnis einer Diagnose oder an der Ertragbarkeit einer Maßnahme ändern. Und weil alles immer höchst individuell ist.


    Zu Deiner Frage vom 3. Mai, Hausarzt oder Gyn: Ich denke, dass FrauenärztInnen einfach DIE ExpertInnen für Brust sind.


    Einer unser „Busenfreunde” ;-) sagte mir ganz zu Beginn meiner Behandlung: „Du wirst sehen, wennst mit dem Scheiß durch bist, geht es Dir besser, als vorher.” Er sollte Recht behalten.

    In dem Sinn: Alles Gute und #Zuversicht!