Hallo, mein Name ist Dirk, ich bin 50 Jahre alt und komme aus dem Ruhrpott. Warum bin ich hier ? Bei meinem (Gesundheits) Check Up ist meiner Hausärztin aufgefallen, das die linke Brustdrüse verdickt ist (medial oben und unteres Quadrat.) Nun hat sie mich zum Radiologen geschickt, mit dem Arbeitsauftrag "Ausschluss Mammakarzinom links". Die Hausärztin meint, das es nur um den "Ausschluss" der Diagnose geht. Ich habe volles Vertrauen in diese Frau, weil wir uns schon ewig kennen und gut verstehen. Aber irgendwie ... ist mir das unheimlich. Ich spüre schon jetzt, wie ich intensiver auf meinen Körper achte. Da ich auch noch Angstpatient und Epileptiker bin, kann das schnell ein blöder Kreislauf werden. Aber trotzdem musste "die Sache" ja ausgesprochen werden. Ich gestehe, das ich auch ein Vorsorge Muffel bin. Das letzte Mal war ich vor über 2 Jahren bei einem Check Up. Irgendwie habe ich die Zeit auch ziemlich sorgenfrei gelebt (oder verdrängt.) Vielleicht war es doch keine gute Idee, sich einer Vorsorgeuntersuchung zu stellen ? (Meine Mutter ist das letzte Mal vor 24 Jahren zum Arzt gegangen. Sie ist jetzt 71 Jahre alt und lebt zufrieden und ohne Gedanken an einen Arzt. Also Angst ist nicht das richtige Wort für mein Empfinden. Es ist eher eine Unsicherheit, eine Spirale im Kopf. Aber Spaziergänge lenken erst einmal ab. Aber die Gedanken an die Verdachtsdiagnose taucht immer wieder auf. DANKE für Eure Geduld und Liebe Grüsse vom Dirk