Hallo pds,
das habe ich schon öfter erfahren, dass es bei einem Onkologen mit der Nachsorge etwas intensiver ist. Deshalb war das eine meiner o.a. Fragen. Ob man das aber verallgemeinern kann weiß ich nicht. Das Wichtigste ist auch, dass man(n) sich beim behandelnden Arzt gut aufgehoben fühlt - und das ist bei dir ja der Fall.
Es kommt leider immer wieder vor, dass niedergelassene Gynäkologen behaupten, sie dürften keine Männer behandeln bzw. nicht abrechnen. Wir haben immer wieder versucht das zu klären.
Zur Zeit läuft eine Studie an der wir mitwirken konnten. Dabei konnte ich erreichen, dass es eine Abfrage bei den Kassenärztlichen Vereinigungen gab, wie denn die Abrechnungsmodalitäten sind. Von einigen KVen wussten wir schon vorher, dass die Behandlung von Männern durch Gynäkologen zwar als "fachfremd" gewertet wird, aber (meist im Rahmen einer Quote) möglich ist.
Unsere Erfahrung ist aber, dass manche niedergelassene Gynäkologen trotzdem keine Männer behandeln. Ob das einfach nur Unwissen ist oder ob es mit der Quote Probleme gibt weiß ich nicht.
Allerdings habe ich schon auf Kongressen mit Gynäkologen gesprochen, die behaupten sie können nicht abrechnen, obwohl es in dem Bereich durch die zuständige KV eine deutliche Regelung gibt.
Sobald die Ergebnisse der KV- Befragungen durch die Studienleitung veröffentlicht sind, werde ich hier weiter informieren.
Danke für dein Posting!
Peter