Beiträge von Robert_G

    Hallo Bernd! Danke für die Antwort! Ich denke, der Hautarzt war erst mal die richtige Ansprechpartner nach dem Hausarzt. So wie es in meinem Fall nun aussieht denke ich auch, dass es tatsächlich nur ein Ekzem ist. Ich hatte eine Salbe bekommen und die Symptome haben sich recht schnell zurückgebildet. Zum Gegentest habe ich die Salbe jetzt erst mal wieder ausgesetzt und schaue, ob sich die Kruste wieder neu bildet - aber es sieht im Moment auch danach nicht aus.

    Von daher hatte ich hier hoffentlich erst mal noch Glück! Am Montag habe ich dann einen Termin bei einem anderen Hautarzt, aber wenn sich bis dahin nicht wieder eine Kruste gebildet hat, wird erst mal auch keine Biopsie nötig sein. Den Termin komplett absagen will ich aber auch nicht.

    Hallo Patrick, ich habe mich hier vor ein paar Tagen registriert, weil ich Symptome habe, die auch verdächte noch einem Paget-Karzinom der Burstwarze aussehen. Da ich schon eine Krebserkrankung hinter mir habe, bin ich da gerade sehr darauf bedacht, das so schnell wie möglich abzuklären. Wobei ich immer noch auch die Hoffnung habe, dass es nur ein Ekzem ist.


    Termine für eine Biopsie können zum Teil schon eine Weile in der Zukunft liegen. Mir hatte letzten Dienstag ein Hautarzt während eines Termins auch etwas im Juli vorgeschlagen. Ich habe nun aber bei einem anderen Hautarzt einen Termin Ende Mai – das passt mir dann schon besser.


    Wenn ich es richtig gelesen habe, hast Du schon seit 1.5 Jahren die Symptome, die auf eine Paget-Erkrankung der Brustwarze hindeuten. Also, eine Kruste / schuppige Haut, leichte Schmerzen und eine Verdickung in der Brustwarze selbst. Da wundert es mich dann vor allem, dass Du die Biopsie dann selbst noch vorschlagen musstest. Ist das ein nun ein anderer Arzt? Eventuell würde es Sinn machen, bei anderen Praxen anzurufen.


    Meine Erfahrung mit Ärzten war die letzten Jahre nicht besonders gut, manchmal habe ich das Gefühl, die raten alle ihre Diagnosen nur, mit so ca. einer 50/50 Chance. Auch bei meiner Krebs-Geschichte lief das nicht optimal. Ich für meinen Teil versuche mich inzwischen vorab immer so gut wie möglich zu informieren und alle Optionen zu kennen. Wobei man dann auch noch aufpassen muss, weil man sich dann auch schnell „unbeliebt“ macht, wenn man auch nur zu viele Fragen stellt oder Maßnahmen vorschlägt

    Hallo! Ich würde mich gerne Robert_G nennen. Ich bin 53 Jahre alt und habe seit 6 bis 8 Wochen Symptome an der linken Brustwarze, die leider zu 100% auf die Beschreibung der Symptome von Morbus Paget der Brustwarze passen. Zuerst habe ich mir nicht viel dabei gedacht, nach einer Weile hatte ich für 48 Stunden die Salbe „Ichtholan 20%“ unter einem Pflaster draufgelassen. Die Salbe hatte ich gerade zuhause und es steht „entzündungshemmend“ darauf. Die Kruste hatte sich dann auch gelöst und zuerst sah es ganz gut aus. Dann fing die Brustwarze seitlich aber wieder an zu nässen und es bildete sich erneut eine Kruste. Der Nippel ist auch leicht schmerzempfindlich und etwas angeschwollen. Auf der rechten Seite ist alles okay.


    Als ich dann im Internet etwas recherchierte las ich über „Morbus Paget der Brustwarze“ und war schon ziemlich geschockt. Ich muss dazu sagen, dass ich vor fünf Jahren eine Krebserkrankung hatte und nach einer etwas voreiligen Operation noch eine relativ milde Chemo mit „Fluorouracil“ und eine sehr aggressive Bestrahlung über mich ergehen lassen musste. Das war eine sehr schlimme und schmerzhafte Zeit und heute ist mir klar, dass ich es eigentlich noch ganz gut weggesteckt habe. Dennoch habe ich zwei Jahre gebraucht, um wieder nach vorne zu schauen. Von daher wäre eine erneute Krebsdiagnose für mich einfach nur niederschmetternd. Durch die Bestrahlung wurden auch meine Hoden geschädigt, was zu einem gestörten Testosteronhaushalt geführt hat. Ich bekomme nun alle drei Monate als Hormonersatztherapie eine Spritze vom Urologen. Was wiederum – wie ich gelesen habe - auch ein erhöhtes Risiko für Morbus Paget der Brustwarze darstellt. So schließt sich hier auch der Kreis.


    Ich war nun also zuerst mal beim Hausarzt, der schickte mich zum Hautarzt. Dort hatte ich heute einen Termin, die Ärztin meinte aber erst mal vier Wochen eine Salbe drauf machen, dann weiterschauen. Ich fragte, ob es denn nicht sinnvoll wäre, eine Biopsie zu machen – sie stimmte dann widerwillig zu. Allerdings wäre der Termin, den ich dann bekommen habe, erst in rund sechs Wochen. Zuhause habe ich dann noch einen anderen Hautarzt angerufen und habe dort nun für Ende Mai einen Termin für eine Biopsie bekommen. Ich hatte am Telefon direkt danach gefragt. Bis dahin werde ich dann erst mal die verschriebene Salbe ausprobieren, diese dann aber rund drei Tage vor dem Termin wieder absetzen, damit sich die Kruste wieder bilden kann.


    Natürlich hoffe ich, dass es auch wirklich nur ein Ekzem ist, aber eigentlich hatte ich da bisher keine entsprechenden Probleme. Nur Anfang des Jahres einen etwas merkwürdigen Pickel am Hintern, für den ich dann auch die erwähnte „Ichtholan 20%“-Salbe bekam. Das heilte dann auch in rund zwei Wochen gut aus.


    Ich weiß, ich sollte ruhig bleiben, aber das fällt mir gerade schwer. Wie gesagt habe ich schon eine Erkrankung mit einer seltenen Krebsart hinter mir. Die Fachärzte hatten laut Ihren Aussagen damals keine Ahnung, was sie sich da ansahen. Entsprechend war die weitere Behandlung auch nicht optimal. Von daher möchte ich jetzt so früh wie möglich alles in die richtigen Wege leiten können und auch all meine Optionen kennen.


    Ich bin hier für alle Infos und Erfahrungsberichte sehr dankbar. Drückt mir auch gerne die Daumen, dass es doch nur ein Ekzem ist. Soweit ich gelesen habe, wäre als erste Maßnahme die Entfernung der Brustwarze an der Reihe. Hat damit jemand Erfahrungen? Wäre eventuell denn nicht auch nur eine Teilentfernung möglich? Ich weiß, man sollte hier nicht eitel sein, aber ich habe mein Leben lang Sport getrieben und bin für jemanden Anfang 50 noch recht fit. Wenn es nach meiner ersten Krebsbehandlung auch keine sichtbaren Veränderungen gegeben hat, so habe ich dennoch eine Weile gebraucht, um auch wieder zu meinem Körper zu finden und der Gedanke an eine weitere Verstümmlung ist für mich gerade schwer zu ertragen.